Nach der Saison 2019/20 war sie aus allen ÖSV-Kadern geflogen. Die Freude am Skifahren war überschaubar geworden. Doch die 20-jährige Magdalena Kappaurer gab nicht auf, kämpfte sich zurück und krönte ihre Top-Saison mit Silber bei der Junioren-WM in Bansko. Jetzt will die Vorarlbergerin die nächsten Schritte machen- Die „Krone“ traf sie im Schweizer Wallis beim Gletschertraining in Saas-Fee.
Zum Ende der Saison 2019/20 hatte Magdalena Kappaurer nicht nur ihren ÖSV-Kaderstatus verloren - der Bezauerin war generell der Spaß am Skifahren vergangen. Doch das Team rund um VSV-Alpinchef Martin Lackner brachte bei Leni die Freude - und die Erfolge - zurück. Ein Sieg bei einem FIS-Riesentorlauf, ein dritter Platz im Europacup und zur Krönung Silber im Super-G bei der Junioren-WM - Resultate, die der 20-Jährigen die Rückkehr in die ÖSV-Kader bescherten. „Ich fühle mich in der Europacupgruppe pudelwohl“, sagt Leni während des Trainingslagers in Saas-Fee. „Die Trainer sind mega und auch die Mädels, die ich ja schon ewig kenne.“
Die gute Stimmung sollte die Head-Pilotin, die sich vorrangig auf Super-G und Riesentorlauf konzentrieren möchte, zu weiteren sportlichen Höhenflügen anspornen. Vielleicht schon beim Weltcupauftakt am 23. Oktober in Sölden? „Es wird eine Quali geben“, weiß Leni. „Die steht bei uns im Kalender. Ich weiß aber nicht, wer dort starten darf. Sollte ich die Chance auf mein Weltcupdebüt bekommen, ergreife ich die natürlich gerne, um Erfahrung zu sammeln.“ Geplant ist aber, dass Kappaurers Hauptfokus in der neuen Saison auf dem Europacup liegt: „Da möchte ich mich im Riesentorlauf in den Top-15 etablieren und im Super-G konstant in die Top-30 fahren.“
Mega-Freude über Comeback der Schwester
Aber nicht nur ihre ÖSV-Rückkehr und die gute Stimmung im Team, lassen die Wälderin derzeit strahlen. Auch die ersten Skitage ihrer älteren Schwester Elisabeth nach langer Verletzungspause, sind Grund zur Freude. „Es ist großartig, sie wieder auf Skiern zu sehen“, freut sich Leni mit Lisi über die ersten Schritte in Richtung Renncomeback.
Gemeinsame Trainingsfahrten am Rennrad gab es übrigens nur wenige. „Wir haben es zwar versucht, aber nur kurz“, verrät die jüngere der Kappaurer-Sisters. „Lisi ist auf dem Rad eine Maschine. Da kann ich einfach nicht mithalten.“ Bleibt zu hoffen, dass es schon bald zu einem Vergleich auf der Skipiste kommt.
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