„Kein Fairplay“

Betrug bei Olympia? Deutsches Karate-Ass empört!

Riesenaufregung im Olympia-Team von Deutschland: Karateka Noah Bitsch und sein Trainer Thomas Nitschmann werfen zwei Gegnern aus Italien und Aserbaidschan Schiebung vor! Die Deutschen meinen, dass Luigi Busà und Rəfael Ağayev den Ausgang ihres Kampfes so gedeichselt hätten, dass beide Athleten ins Halbfinale kommen konnten. Und Bitsch somit ausscheiden musste: „Das war nicht olympiareif, was die gebracht haben.“

Wie Trainer Nitschmann gegenüber der „Bild“ erklärte, wisse jeder, „der die beiden kennt, […], dass der Kampf fingiert war“. Ağayev habe Busà gewinnen lassen, weil damit sicher gestellt war, dass beide weiter im Bewerb blieben.

Hätte der Italiener verloren, wäre in der Fünfergruppe, zu der auch der Kasache Nurkanat Aschikanow sowie der Australier Tsuneari Yahiro gehörten, der Deutsche in die Top-2 gekommen - und ins Kumite-Halbfinale der Gewichtsklasse bis 75 kg aufgestiegen.

Freilich: Fairness hin, Unfairness her - Bitsch selbst konnte von seinen vier Kämpfen lediglich jene gegen den Kasachen und den Australier gewinnen. Gegen die letztlich ins Halbfinale vorgestoßenen Herren Ağayev und Busà setzte es Niederlagen. Übrigens: Sowohl Busà als auch Ağayev erreichten am Ende sogar das Finale - und dort ging dann erneut der Italiener als Sieger hervor …