Brau-Union-Chef:

Menschen ließen sich Biertrinken nicht verbieten

Sein Vater war für ein Verkaufslager verantwortlich, er selbst in den Ferien Bierführer - mit der Brau Union ist Klaus Schörghofer schon lange verbunden. Seit Mai 2020 lenkt der 39-Jährige Österreichs größte Brauerei mit Sitz in Linz. Mit der „Krone“ sprach er über Herausforderungen, Zusammenhalt und Umbaupläne.

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Kronenzeitung:Die geschlossene Gastronomie, dazu das Fehlen von Festen - all das forderte die Brau Union in den letzten Monaten. Wie ist die Lage aktuell?
Klaus Schörghofer: Corona ist das, was uns auch nach wie vor prägt. Wir hatten lange Kurzarbeit, für die letzten Mitarbeiter ging sie erst im Juni zu Ende. Aber: Die Österreicher ließen sich durch Covid das Biertrinken nicht verbieten.

Sie folgten mitten in der Ausnahmesituation Magne Setnes nach, sind seit Mai 2020 Vorstandsvorsitzender. Worauf legen Sie wert?
Ich bin ein loyaler Mensch, stehe für Zusammenhalt. Wir haben in den letzten eineinhalb Jahren keine Kündigung aussprechen müssen, darauf bin ich sehr stolz.

Sie betonen den Zusammenhalt. Wer oder was hat Sie da besonders geprägt?
Mein Vater war bei der Brau Union für ein kleines Verkaufslager verantwortlich. Man ermöglichte sich gegenseitig Dinge, das hab’ ich gut in Erinnerung. Auch ich konnte mich schon immer auf Kollegen verlassen, das will ich zurückgeben.

Bevor Sie im Controlling der Brau Union tätig waren, waren Sie als Ferialpraktikant im Unternehmen tätig.
Ja, ich hab’ in den Ferien als Bierführer gearbeitet. Es schadet nicht, zu wissen, wie schwer ein 50-Liter-Fass ist.

Die Firmenzentrale in Linz ist in die Jahre gekommen. Ist hier ein Umbau geplant?
Wir möchten das Areal weiterentwickeln. Es gibt hier eine Projektgruppe, das ist alles sehr, sehr konkret. Wir möchten so rasch wie möglich vorankommen.

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