„Kurz - Ein Regime“
Brisantes Pilz-Buch über Benko und „System Kurz“
Zuerst bei den Grünen, dann Gründer der Liste Pilz und des Online-Magazins „zackzack“, außerdem Autor mehrerer Bücher: Die Rede ist von Peter Pilz, dessen neues Buch „Kurz - Ein Regime“ am Donnerstag erscheint. Ex-Politiker Pilz nimmt darin auch den Investor René Benko ins Visier.
In dem 16 Kapitel und 256 Seiten umfassenden Werk arbeitet Pilz sich an Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und seiner Politik ab und durchleuchtet das sogenannte „System Kurz“.
Brisant ist das Kapitel „Die Spur des Geldes“, in dem Pilz die „Kurz-Oligarchen“, wie er sie nennt, ins Visier nimmt. Darunter auch den Investor René Benko, der laut Pilz „der wichtigste Unterstützer des Kurz-Regimes“ sei. Umgekehrt bekam Benko auch oftmals Unterstützung aus der Politik, schreibt Pilz und nennt zahlreiche Beispiele.
Benko ist einer jener Milliardäre, die der einstige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im Ibiza-Video nannte, als es um verdeckte Spenden an FPÖ-nahe Vereine ging. „René Benko, der die ÖVP und uns zahlt, einer der größten Immobilienmakler Österreichs“, sagte Strache.
Nach Publikwerden des Videos dementierte Benko, Strache hat seine Aussage widerrufen. „Bis heute gibt es keinen Beleg für Geldflüsse von Benko an Kurz oder die ÖVP. Aber das heißt nicht, dass kein Geld geflossen ist“, schreibt Ex-Politiker Pilz.
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