Martin Kobras saß gestern nicht im Reisebus der Altacher nach Kalsdorf, Tino Casali und Jakob Odehnal sind als Torhüter mit dabei. Wer von den beiden heute in der ersten Runde des ÖFB-Cups gegen Kalsdorf (18.30) spielen wird, ist vorerst offen. Hält sich Trainer Damir Canadi an seine bisher übliche Praxis, wird Odehnal im Tor stehen, weil er Casali als die Nummer eins in der Meisterschaft deklariert hat.
Kobras ist zu Hause geblieben, ob er auch in der Meisterschaft nur einen Tribünenplatz bekommen wird, ist vorerst noch offen. Fakt ist, dass sich der Torhüter, der heute beim Regionalligisten in Kalsdorf spielen wird, beweisen muss. Eine Niederlage gegen einen Klub der Regionalliga Mitte ist nicht drinnen.
„Wir haben uns nach der Vorbereitung für Casali entschieden. Er bringt durch seine physischen Voraussetzungen eine enorme Präsenz mit“, sagt Canadi über seine neue Nummer eins, die zehn Zentimeter größer ist als Kobras.
Guem ist enttäuscht
„Einen Torhüter, wie Kobras so auszubooten, kann ich nicht verstehen. Ich bin enttäuscht“, sagt der ehemalige Altach-Profi Alexander Guem, „er hat zwölf Jahre alles für den Klub gegeben.“ Man darf jetzt auch gespannt sein, wie die Altacher das Ansinnen, Kobras nach seiner Karriere im Verein zu halten, umgesetzt wird. Gespräche dazu soll es schon in den nächsten Tagen geben.
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