Anteil von 59 Prozent!
Delta-Variante dominiert erstmals Deutschland
Die besonders ansteckende Delta-Variante ist jetzt in Deutschland zur vorherrschenden Mutation des Coronavirus geworden. Sie dominiere erstmals mit einem Anteil von 59 Prozent, hieß es am Mittwochabend in der jüngsten wöchentlichen Auswertung des Robert-Koch-Instituts mit Blick auf die 25. Kalenderwoche (21. bis 27. Juni).
Es sei anzunehmen, dass es sich nun bei knapp zwei Dritteln der PCR-bestätigten neuen Corona-Infektionen um eine Ansteckung mit der Delta-Variante (B.1.617.2) und nur noch bei einem Drittel um eine mit der Alpha-Mutation handle.
Anteil von Alpha-Variante auf 33% gesunken
Der Alpha-Anteil sank damit rasch von 91 Prozent Ende Mai auf 33 Prozent Ende Juni. Andere Virusvarianten spielen in Deutschland zurzeit keine Rolle. Es wird nur ein Teil der positiven Corona-Proben auf Varianten hin untersucht.
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Der Vergleich zeige, dass der Anteil der Variante Delta weiterhin stark zunehme und sich von 37 auf 59 Prozent innerhalb einer Woche erneut fast verdoppelt habe, hieß es im Bericht. Diese starke Zunahme gehe mit einer leichten Erhöhung der Fallzahlen und einem weiterhin niedrigen einstelligen Niveau der 7-Tage-Inzidenz einher.
Fachleute befürchten jedoch mit zunehmender Delta-Verbreitung eine Trendumkehr. Das war unter anderem in Großbritannien im Mai beobachtet worden.
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