Das Fahrrad wird an der Med Uni Graz lange großgeschrieben. Und die Mitarbeiter ziehen die Bewegung auf zwei Rädern jetzt vermehrt der staugeplagten Arbeitsstrecke im Auto vor.
„Es braucht einfach die richtigen Rahmenbedingungen für den Umstieg.“ Heidi Schmitt weiß als Obfrau der Radlobby Steiermark, wovon sie spricht. Dass ihre Bemühungen für mehr Bewegung auf den Pedalen nicht in ihrem eigenen Betrieb aufhören, ist da nur folgerichtig. Und tatsächlich läuft an der Medizinischen Universität Graz eine breite Radinitiative.
Niederschwelligkeit lautet dabei das Zauberwort. „Bei unseren Förderanträgen sind alle notwendigen Daten bereits vorausgefüllt“, erklärt Johann Semmler-Bruckner. Dabei spricht der Mobilitätsbeauftragte die Fahrradförderung für Mitarbeiter an. Alle, die mit dem Rad in die Arbeit kommen, erhalten einen Zuschuss in Höhe von 150 Euro in Form eines Gutscheins und einen Zehner-Block für die Grazer Linien.
Gemeinsam mit Schmitt treibt Semmler-Bruckner die Radinitiative an der Med Uni voran. Und die ist auch offiziell zertifiziert. Bei der europaweiten CFE-Zertifizierung hat die Uni mit 222 von 272 Punkten das Label Gold erhalten.
Auch der Rektor tritt fleißig in die Pedale
„Deswegen ist der Campus auch für Radfahrende ungehindert befahrbar. Und wir haben überdachte Fahrradabstellanlagen, Dienstfahrräder, Umkleideräume und Duschen“, sagt Schmitt.
Auch Rektor Hellmut Samonigg ist mit dem Rad unterwegs - und zeigt sich stolz, dass am Campus bereits so viel in die Pedale getreten wird: “Unsere Studierenden und Bediensteten radeln jährlich rund 3,8 Millionen Kilometer zum Arbeitsplatz beziehungsweise Hörsaal - und umrunden damit pro Jahr rund 94-mal die Erde. Als Arbeitgeberin unterstützt die Med Uni Graz aktiv diese nachhaltige und gesundheitsfördernde Art des Pendelns an den Arbeitsplatz."
Dieser Artikel wurde von STEIERMARK RADMOBIL unterstützt und unter Wahrung der redaktionellen Unabhängigkeit erstellt.
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