Schwere Vorwürfe

Neymar: Platzte Deal wegen sexueller Belästigung?

Fußball International
28.05.2021 11:57

Vor rund einem Jahr hat sich der Sportartikel-Hersteller Nike überraschend von Neymar als Werbeträger getrennt - nun kam heraus, warum! Der schlimme Vorwurf: Der Superstar von Paris Saint-Germain soll eine Nike-Mitarbeiterin sexuell belästigt haben. 

Eigentlich wäre Neymars Mega-Deal mit Nike noch bis 2028 gelaufen, doch im August 2020 wurde der Vertrag nach 15 Jahren Zusammenarbeit überraschend aufgelöst. Wie das amerikanische „Wall Street Journal“ berichtet, weil der Brasilianer eine Marketing-Mitarbeiterin des Unternehmens sexuell belästigt haben soll. In einem Hotelzimmer in New York habe er sie 2016 zum Oralsex zwingen wollen, so der schwere Vorwurf. 

„Unangemessen“ für den Konzern
Zwei Jahre danach hat die Frau deshalb eine Beschwerde bei Nike eingereicht, zwei weitere Jahre später der Vertrag mit dem PSG-Star gekündigt. Kommerzielle Gründen mussten damals als offizielle Erklärung von Neymar herhalten.  Seine Sprecherin sagt nun: „Neymar wird sich energisch gegen diese unbegründeten Angriffe verteidigen, falls eine Behauptung vorgelegt wird, was bisher nicht der Fall ist.“ 

Nike gab jedoch an, dass es „unangemessen“ für den Konzern wäre, „eine anklagende Aussage zu machen, ohne unterstützende Fakten liefern zu können“, und fügte an: „Nike beendete die Beziehung mit dem Sportler, weil er sich weigerte, in einer gutgläubigen Untersuchung von glaubwürdigen Anschuldigungen eines Fehlverhaltens durch eine Mitarbeiterin zu kooperieren.“

Wechsel zu Puma
Neymar wechselte daraufhin umgehend zu Puma. „Der König ist zurück. Willkommen in der Puma-Familie“, schrieb der Konzern aus dem bayerischen Herzogenaurach am September 2020 auf seiner Website zu einem Foto des Stürmers von Paris Saint-Germain im Puma-Outfit.

Neymar hält den Rekord als teuerster Fußballtransfer der Geschichte. PSG zahlte 222 Millionen Euro, um den Ausnahmespieler 2017 von Barcelona nach Paris zu holen. Das Magazin „Forbes“ schätzt Neymars Einnahmen in diesem Jahr auf 95,5 Millionen Dollar einschließlich der Sponsorenverträge.

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(Bild: KMM)



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