Stephan Eberharter ist auch in Sachen Rekonvaleszenz im Höchsttempo unterwegs: Bereits am 29. Dezember will der Tiroler in der Weltcup-Abfahrt von Bormio wieder an den Start gehen.
Eberharter war bei einem Schwung aus der Kurvegerutscht und landete im bremsenden Neuschnee, wo sich der Olympiasiegerdas Knie verdrehte und liegen blieb. Skandal am Rande: Es dauerteine halbe Stunde, bis der Akia vor Ort war, mit dem der Steffabtransportiert wurde, so lange musste er hilflos im Schnee sitzen...
Glück im Unglück Nach der ersten Untersuchung durch ÖSV-TeamarztDr. Herbert Resch wurde der 33-Jährige in die Uniklinik Innsbruckgeflogen, wo er von einem siebenköpfigen Ärzteteam intensivuntersucht wurde. Nach einer Stunde stand fest: Es hatte schlimmerausgesehen, als es war, der Saison-Dominator hat sich nur einePrellung zugezogen. Außerdem diagnostizierten die Spezialisteneine alte Kreuzbanddehnung, die aber offenbar schon Jahre zurückliegt."So ist Weihnachten sicher schöner, als mit einem gerissenenKreuzband", freute sich der Steff über die gute Nachricht.
Und so geht's weiter: Nach der Untersuchung fuhr Stephan Eberharter mitseinem Therapeuten Jan Greisinger nach Hause ins Zillertal, woer sofort mit der Physiotherapie beginnen will, damit er möglichstbald wieder auf Ski stehen kann. Schon am 29. Dezember will erin der Weltcup-Abfahrt von Bormio wieder an den Start. Spätestensaber bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz (2.-16. Februar)will er auf Medaillenjagd gehen.
von Grünigen vorne Der "große alte Herr des Riesentorlaufs", derSchweizer Michael von Grünigen, hatte den Riesenslalom vonVal d'Isere vor dem Amerikaner Bode Miller (+0,11 sec.) und ChristophGruber (+0,43 sec.) gewonnen. Christoph Gruber schaffte eine Sensation:Nach dem ersten Durchgang war er noch auf dem 29. Rang, machtedann aber 26 Plätze gut. Hans Knauß wurde Achter, AndreasSchifferer Zehnter.
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