„Wenn ausreichend Impfstoff vorhanden ist, können wir alle Steyrer an vier Wochenenden ganz durchimpfen“, führt für SP-Stadtrat und Allgemeinmediziner Michael Schodermayr an einem Ausbau der Impfstraßen kein Weg vorbei. Denn in Steyr habe man damit seit der Öffnung im Jänner sehr gute Erfahrungen gemacht. Vier Ärzte, Personal aus dem Corona-Krisenstab und Rot-Kreuz-Helfer arbeiten zusammen.
Mehr als nur ein Stich
„Impfen ist halt nicht nur ein kurzer Stich, sondern es müssen vor dem Piks die Leute auch aufgeklärt werden und danach jeder Patient mindestens eine Viertelstunde beobachtet werden“, erklärt Schodermayr. Bei ausreichend Impfstoff könnte auf zehn Ärzte aufgestockt werden. „Pro Arzt und Stunde sind 50 Impfungen möglich. Somit könnten wir in Steyr an nur einem Wochenende bis zu 14.000 Menschen impfen“, rechnet Schodermayr vor.
Vorbild Steyr
Auch Peter Binder, Gesundheitssprecher der SP im Landtag, spricht sich für den Ausbau von Impfstraßen aus. „Steyr zeigt es vor. Neben den Teststraßen braucht es jetzt ohne Verzögerung die Öffnung vieler Impfstraßen.“
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