Spontane Kundgebung

Sitzblockade bei Demo am Wiener Westbahnhof

Wien
04.03.2021 11:18

Eine spontane Kundgebung von Demonstranten am Europaplatz beim Wiener Westbahnhof hat am Donnerstagvormittag einen Polizeieinsatz ausgelöst. Im Bereich des Gürtels musste die Exekutive unter anderem die äußere Fahrbahn sperren. Die Veranstaltung wurde zwar aufgelöst, es kam jedoch zu einer Sitzblockade.

Zur Demo hatten Aktivistinnen der feministischen Gruppe „Kollektiv lauter“ aufgerufen. Demonstriert wurde unter anderem gegen Abschiebung, jedoch auch gegen die Diskriminierung von Frauen. Auch wollte man auf den internationalen feministischen Kampftag am 8. März hinweisen - an diesem Tag sind ebenfalls zwei Demos geplant. Die Teilnehmer hielten Plakate und Transparente in die Höhe und riefen via Twitter zur Teilnahme an der Demo und Solidarisierung auf.

Die Polizei rückte an, um den Verkehr am Gürtel zu regeln. Schlussendlich kam es auch zur Sperre der äußeren Fahrbahn, der Verkehr wurde umgeleitet. Gegen 9.30 Uhr begann die Exekutive damit, die Versammlung aufzulösen, woraufhin es zu einer Sitzblockade mehrerer Protestteilnehmer kam.

Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, wurde in der Folge damit begonnen, erste Teilnehmer wegzutragen. Drei Demonstranten befanden sich jedoch auf einem vor Ort errichteten Turm aus Holzbrettern und weigerten sich offenbar, herunterzuklettern. Seiltechniker der WEGA sowie zwei Drehleiterfahrzeuge der Feuerwehr wurden beigezogen.

Der sich bildende Stau in der Früh reichte laut ÖAMTC am äußeren Gürtel schließlich etwa einen Kilometer bis zur Jörgerstraße zurück. Probleme gab es auch am inneren Gürtel. Gegen 11 Uhr konnte die Sperre schlussendlich aufgehoben werden, ebenso konnten auch die Wiener Linien den Betrieb wieder aufnehmen. 

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