Ansteckung im Spital:

„Kohortenisolation“ Grund für Neuinfektionen?

Niederösterreich
25.02.2021 09:00

Die Meldungen von „Krone“-Lesern häufen sich: Immer öfter sollen sich Patienten in den Landeskliniken mit dem Coronavirus infizieren.

So wie im Fall der 77-jährigen Ingrid D., die sich – wie berichtet – im Krankenhaus Horn mit Covid infiziert hat, dürfte es vielen Patienten gehen. Der Grund bleibt dabei in vielen Schilderungen immer der gleiche: Ein Patient ist bereits infiziert, aber der Test kann das Virus noch nicht nachweisen. Nach zwei Tagen im Zimmer mit weiteren Patienten ist der Test dann positiv. Dann wird der Patient die Covid-Station verlegt; das bestätigt Bernhard Jany von der Landesgesundheitsagentur. Die weiteren Zimmernachbarn werden als Kontaktpatienten (K1) in ein eigenes Zimmer gelegt, oft auch wegen zu wenig Platz mit anderen K1-Patienten. Das gilt als „Kohortenisolierung von Kontaktpersonen“ und ist laut Spital zulässig. Oft wird dann der nächste Patient positiv. Die Ansteckung setzt sich im schlimmsten Fall weiter fort. Jany betont, dass nach Möglichkeit keine neuen Kontaktfälle in ein K1-Zimmer gelegt werden.

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