Nun hat auch Heitz, seit dem FrühjahrSPÖ-Landesfrauenchefin, auf das von der Steyrer SPÖ ausgehende Gezerre ums Nationalratsmandat Feichtingers reagiert. Besonders die Parteiausschlussforderung der Steyrer irritiert Heitz: „Dem können wir uns nicht ganz anschließen, da haben wir keine Freude damit und da werde ich als Landesfrauenvorsitzende nicht zustimmen können.“
Auch Männer haben verzichtet
Wobei Heitz aber einräumt, dass es einer Partei - allgemein gesagt - sehr wohl Probleme machen könne, wenn jemand auf seinem Listenplatz beharre. „Es haben ja auch schon Männer zugunsten einer Frau verzichtet“, sagt Heitz. Davon hat etwa ihre Vorgängerin an der SPÖ-Frauenspitze, Sabine Promberger, profitiert, als 2011 Bernhard Bräuer (aus Sierning im Bezirk Steyr) verzichtete, damit sie in den Landtag einziehen konnte.
Kann sich nicht revanchieren
Nun hat Promberger als Gmundner SPÖ-Bezirkschefin das Problem, dass sie sich bei den Steyrern nicht revanchieren kann (zugunsten Andreas Brich dort), weil Feichtinger das frei gewordene Mandat des Steyrers Erich Vogl annimmt.
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