Nach erfolgreichen Tests im April hat der US-Staat Kalifornien dem Start-up Nuro grünes Licht für den kommerziellen Betrieb seines fahrerlosen Lieferdienstes gegeben. Das von zwei ehemaligen Google-Ingenieuren gegründete Unternehmen sprach von einem „wichtigen Meilenstein“.
Die Nuro-Lieferfahrzeuge mit dem Namen R2 können eine Geschwindigkeit von 56 Kilometern pro Stunden erreichen und in ihrem gut 630 Liter großen, temperaturgeregelten Laderaum bis zu 190 Kilogramm Fracht transportieren. Nach Eingabe eines Codes durch den Empfänger heben sich die Türen und geben die Sendungen frei.
Bei einem früheren Test in Houston, Texas, im Februar lieferte der R2 Pizza für Domino‘s Pizza, Lebensmittel der Supermarktkette Kroger und Waren für Walmart. Die nun von Kalifornien erteilte Lizenz erlaubt es dem Start-up, fortan in zwei Bezirken des Staates Gebühren für seinen Service zu verlangen.
Nuro plant, seinen fahrerlosen Lieferbetrieb bereits im nächsten Jahr zu starten. Die mit Radar, Wärmebildtechnik und 360-Grad-Kameras ausgestatteten Fahrzeuge werden allerdings vorerst nur bei „schönem Wetter“ eingesetzt werden. „Wir werden weiterhin die Sicherheit der Autofahrer im Auge behalten, während sich diese Technologie entwickelt", sagte der zuständige Direktor des California Department of Motor Vehicles, Steve Gordon.
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).