Eigentlich stellt das Unternehmen Servietten, Partyteller sowie Tischdecken her. Doch in Coronazeiten will sich die Spittaler Traditionsfirma PPC ein zweites Standbein sichern - und zwar mit der Herstellung von Mund-Nasen-Schutzmasken. Das Land fördert das Großvorhaben mit knapp 1,1 Millionen Euro.
„Corona hat uns gemeinsam mit unserem international tätigen Partner auf die Idee gebracht, auch Mund- Nasen-Schutzmasken herzustellen“, erklärt Harald Hauke, der seit 1992 Geschäftsführer von PPC (Paper Print Converting) in der Lieserstadt ist und dort derzeit insgesamt 62 Mitarbeiter beschäftigt.
MNS-Masken weiterentwickeln
Der Unternehmer betont, dass diese Investition auch der Beginn einer weiteren Zusammenarbeit mit einer führenden technischen Forschungseinrichtung, dem Universitätsinstitut für Textiltechnik der RWTH in Aachen (D), sei. Hauke: „Mein Ziel ist es, die MNS-Masken sowohl in ihrer Funktion und Benutzerfreundlichkeit als auch in Bezug auf neue Materialien weiterzuentwickeln und diese schlussendlich in Spittal zu produzieren.“
Für die Maskenherstellung muss vorher in maschinelle Anlagen sowie in die dafür erforderliche Reinrauminfrastruktur investiert werden, um europäische Zertifizierungen zu erlangen und die strengen Produktvorschriften einzuhalten.
Schutzmaterial aus Kärnten
Das Vorhaben beläuft sich auf rund 2,7 Millionen Euro. 1,1 Millionen Euro werden vom Land Kärnten beigesteuert. „Es gibt eine gesamteuropäische Anstrengung, bei medizinischem Schutzmaterial von Importen unabhängiger und krisensicherer zu werden. Betriebe bei uns in Kärnten sind ganz vorne dabei“, begrüßt die Wirtschaftsförderungsreferentin und Landesvize Gaby Schaunig die Investition in Spittal.
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