Er ist der Mann, der in Zukunft mit waghalsigen Fahrten mit der ORF-Kamera für spektakuläre Bilder sorgen wird: Joachim Puchner! Seine aktive Ski-Karriere beendete er mit nur 29 Jahren. Langwierige Verletzungen wurden ihm zum Verhängnis.
Am 3. April 2017 war endgültig Schluss: Von Schwester Mirjam Puchner wurde der damalige Speed-Spezialist mit einer selbstgemachten Sachertorte in die Ski-Pension verabschiedet. Puchner galt als großes Talent, ehe ihn bei den österreichischen Meisterschaften 2012 eine Sprunggelenksverletzung erstmals heftig zurückwarf. Unter anderem Komplikationen nach einer elfstündigen Operation führten dazu, dass Puchner nie mehr ganz in die Erfolgsspur kam. Außerdem gesellten sich dann auch noch Probleme mit den Patellarsehnen beider Knie hinzu.
Nach 20 Top-Ten- und drei Podestplätzen war deshalb Schluss mit Skirennfahren. „Skifahren war mein Leben. Ich hatte herrliche Jahre. Aber es wird Zeit, dass nicht die Schmerztherapie, sondern das Leben im Vordergrund steht“, erklärte Puchner damals und fügte an: „Ich habe berechtigte Hoffnung auf ein Leben ohne Schmerzen.“
Debüt in Sölden
Jetzt feiert der Ex-ÖSV-Athlet seine Rückkehr auf die Skipiste - und zwar als ORF-Kamerafahrer. Puchner tritt die Nachfolge von Hans Knauß an! Sein Debüt gibt er bereits am Wochenende in Sölden: "Ich bin vor dem Weltcup-Auftakt ein paar Mal Skifahren gegangen und habe dabei ohne Mikro und Kamera das Kommentieren probiert. Das ist wirklich nicht so einfach, wie man sich das vielleicht vorstellt!“
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