Der Russe Sergej Gorschkov ist mit dem Foto eines sibirischen Tigers im Wald zum Naturfotografen des Jahres 2020 gekürt worden. Das Natural History Museum in London vergab die jährliche Auszeichnung der besten Naturfotografen am Dienstagabend. „Es ist wirklich spektakulär“, sagte Herzogin Kate, die selbst Fotografin ist und die Preisträger verkünden durfte, über ihren Eindruck von den prämierten Fotos.
Das Siegerfoto „The Embrace“ („Die Umarmung“) von Gorschkov zeigt einen Amur-Tiger, der in einem kargen Wald in Sibirien einen Baum umarmt. Die Tigerart gilt als vom Aussterben bedroht und kommt nur in Sibirien vor. Der Fotograf hatte dem Museum zufolge elf Monate gewartet, um dieses Foto zu schießen. Aufgenommen wurde es mit einer Nikon Z7, und zwar sehr nahe: Gorshokov verwendete ein 50-Millimeter-Objektiv.
Die 17-jährige Norwegerin Liina Heikkinen darf sich Young Wildlife Photographer nennen: Ihr prämiertes Foto zeigt einen Fuchs, der eine Gans zerreißt und seine Beute nicht teilen möchte. Geschossen wurde es mit einer Nikon D4 mit dem Zoom-Objektiv 28-300 mm f3.5-5.6.
Die Jury wählte in diesem Jahr aus mehr als 49.000 Einsendungen aus 86 Ländern aus. Menschen in aller Welt können für den Preis ihre Fotos einreichen, egal ob Profis oder Hobbyfotografen. Die nächste Runde beginnt bereits in der kommenden Woche. Zunächst sind die von der Jury ausgewählten Fotos im Natural History Museum in London zu sehen, bevor sie auch an anderen Orten ausgestellt werden sollen.
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