Der De-facto-Chef des südkoreanischen Firmenkonglomerats Samsung Group, Lee Jae-yong, muss möglicherweise zurück ins Gefängnis. Nach seiner Anhörung wird erwartet, dass der Erbe des Firmengründers bis zur Entscheidung des Gerichts über eine mögliche Inhaftierung in Gewahrsam genommen wird.
Die Staatsanwaltschaft hatte vergangene Woche gefordert, Haftbefehl gegen ihn zu erlassen. Zuvor war Lee wegen einer umstrittenen Fusion zweier Samsung-Konzerntöchter vor fünf Jahren ins Visier der Ermittler geraten.
Lee, der auch Vize-Verwaltungsratschef des Elektronikkonzerns Samsung Electronics ist, saß 2018 bereits ein Jahr wegen Bestechung im Gefängnis. Ihm wird unter anderem die Beteiligung an illegalen Transaktionen und Buchhaltungsbetrug vorgeworfen.
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