Gewerkschaft klagt

Betriebe sparen bei Ausbildung – kaum noch Lehrplätze

Burgenland
06.08.2010 17:17
Für Jugendliche sind auf dem Jobmarkt schwere Zeiten angebrochen: 60 offene Lehrplätzen stehen 326 Suchende gegenüber. Denn immer mehr Betriebe verlassen sich bei der Ausbildung künftiger Fachkräfte auf die öffentliche Hand.

Kein gutes Zeugnis stellte die Wirtschaft vor Kurzem der heutigen Jugend aus. Vielen fehle es an mathematischen und technischen Kenntnissen, geeignete Lehrlinge wären kaum zu finden. Die Retourkutsche kommt jetzt von der Gewerkschaftsjugend: "Die Last, die burgenländische Jugendliche derzeit zu tragen haben, ist wahnsinnig schwer. Die Firmen ziehen sich trotz neuer Fördermaßnahmen immer mehr aus der Ausbildung zurück", wettert ÖGJ-Landessekretär Oliver Krumpeck.

Mittlerweile gebe es in der Handelsbranche mehr Lehrlinge in überbetrieblichen Werkstätten als in der Privatwirtschaft. "Die Firmen sollten nicht an der falsche Stelle sparen. Nach der Krise werden sie gute Facharbeiter mehr denn je benötigen", so Krumpeck.

von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung
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