Geschäftsöffnungen

Der Handel hantelt sich langsam nach vorn

Salzburg
15.04.2020 08:00

Salzburgs Händler sind vorsichtig optimistisch - die schrittweise Öffnung macht Hoffnung! „Es muss langsam wieder anlaufen“, so der Tenor.

Die Kunden standen quer über den Rathausplatz Schlange: Zeit zum Verschnaufen blieb Veronika Stockinger vom „Knopferlmayer“ am Dienstag nur kaum. „Fast alle meine Kunden wollen Gummibänder für ihre Schutzmasken kaufen“, sagt die Besitzerin des Salzburger Traditionsgeschäfts. Ihr Lieferant kommt mit der Produktion kaum nach.

Der „Knopferlmayer“ ist eines von unzähligen Geschäften in der Altstadt, die am Dienstag wieder aufsperren durften. In vielen Boutiquen, Betrieben und Shops ging es am Dienstag noch deutlich ruhiger zu. Einhelliger Tenor der Geschäftsleute: „Es muss eben erst alles wieder langsam anlaufen.“

Erstmals nach den Corona-Maßnahmen wieder geöffnet war in der Innenstadt auch der Grünmarkt. Lediglich zwei Standler boten ihre Waren an – durften aber doch einige Kunden begrüßen.

So wie sie taten im ganzen Bundesland Kaufleute ihre Pforten auf. Läden mit einer Fläche von bis zu 400 Quadratmeter dürfen nun aufsperren: „Wir gehen davon aus, dass rund 1500 bis 1700 Geschäfte in die Regelung der Regierung fallen und öffnen können“, sagt Handelsexperte Johann Höflmaier von der Wirtschaftskammer. Der große Ansturm dürfte vorerst noch ausbleiben – der Kämmerer rechnet mit einer Kundenfrequenz von rund 25 Prozent.

„Wir appellieren an die Kunden, sich an die vorgeschriebenen Vorsichtsmaßnahmen zu halten. Ein zweiter ,Shutdown’ wäre für die Branche verheerend“, sagt Höflmaier.

Im Lungau scheint das zu funktionieren. Zumindest im Elektrofachgeschäft Landschützer in St. Michael. Die Kunden zeigen ich für Radios, Gefrierschränke und Installationsmaterial diszipliniert: „Es läuft an, der Kundenkontakt ist rege“, sagt Markus Wieland der „Krone.“

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