Coronavirus:

Modehaus Chanel schließt sich Maskenproduktion an

Star-Style
01.04.2020 11:03

2016 schickte Chanel seine Models mit Masken über den Laufsteg. Präsentiert wurde damals die Sommerkollektion 2017. Nun stellt das Modehaus tatsächlich massenhaft Masken her, aber weniger martialische als damals. 

Chanel produziert nun ebenfalls Atemschutzmasken. Das französische Modehaus hat bestätigt, dass es gerade an Prototypen arbeitet, die anschließend von der französischen Regierung abgesegnet werden müssen. „Heute mobilisieren wir unsere Arbeitskräfte und unsere Partner, um Schutzmasken und Blusen zu produzieren“, heißt es in einem Statement.

Belegschaft kann aufatmen
Der Bedarf könnte nicht höher sein: Laut Gesundheitsminister Olivier Veran werden in Frankreich pro Woche 40 Millionen Masken verbraucht. Mehr als eine Milliarde ist nun nachbestellt worden. Seine 4500 Mitarbeiter will Chanel indes weiter beschäftigen. Die französische Belegschaft kann also zumindest vorerst aufatmen: Das Unternehmen wird keine Kurzarbeit für die Mitarbeiter beantragen.

„Unser Ziel ist es, nicht den öffentlichen Haushalt zu belasten. Das erlaubt es dem Staat, den Firmen zu helfen, die stärker bedroht sind, und das Gesundheitssystem zu unterstützen“, sagt das Label. In den kommenden acht Wochen verdienen die Chanel-Angestellten also weiter wie gewohnt. Neben Chanel kündigten auch bereits viele weitere Fashion-Betriebe wie GAP, Ralph Lauren, LMVH und H&M an, ihre Produktion umzustellen, um dringend benötigte Materialien wie Masken oder Desinfektionsmittel herzustellen.

Lässige Masken Made in Austria
In Österreich näht zum Beispiel der Wäschekonzern Wolford Masken. Leider sind diese bereits seit Tagen vergriffen. Sakura- bzw. Kirschblütenmasken produziert der österreichische Designer La Hong. Vor Aufträgen kaum retten kann sich die Designerin Stephka Klaura, die zu bunten Pyjamas passende Masken näht. 

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(Bild: kmm)



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