"Der Schandfleck muss endlich verschwinden", wettert Bürgermeister Kölly. Denn seit nicht mehr kontrolliert wird, verwildert die Grenzstelle – sie befindet sich im Eigentum der Bundesimmobiliengesellschaft – unweit von Deutschkreutz immer mehr.
Gut Aiderbichl als Vorbild für Deutschkreutz
Eine Idee, wie das einstige Zollamt künftig genutzt werden könnte, hat Kölly bereits. "Das Areal eignet sich hervorragend für ein Tierschutzhaus, das auch touristisch genutzt werden könnte. Ähnlich dem Gut Aiderbichl in Salzburg", schlägt der Ortschef vor. Auch ein Hotel für Landschulwochen sei durchaus denkbar, meint er. Die Gemeinde würde sich mit einem fünf Hektar großen Grundstück an dem Projekt beteiligen, eine ebenso große Fläche sollen die Nachbarn auf ungarischer Seite zur Verfügung stellen.
So wäre auch die Finanzierung des ehrgeizigen Projekts leichter. "Ungarn könnte eine EU-Förderung von bis zu 85 Prozent der Kosten lukrieren", betont Kölly. "Nur müssten das Land und der Bund endlich aktiv werden."
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