Das sagen die Leser

Türkei-Deal: „Mit Geld kauft man keinen Frieden“

Community
04.03.2020 11:50

Mit dem weiteren Vorrücken der Türkei in den Nordwesten von Syrien hat der türkische Machthaber Recep Tayyip Erdogan auch die Grenzen zwischen der EU und der Türkei geöffnet und den Flüchtlingspakt mit der EU de facto aufgekündigt. Laut dem türkischen Präsidenten habe sich die Europäische Union nicht an die Abmachung gehalten, da das Geld an Hilfsorganisationen geht und nicht in die türkische Staatskassa. Aus der ganzen EU sowie aus Ägypten kommen Stimmen, die das Vorgehen Erdogans scharf verurteilen, und auch die Leser der „Krone“ sind erbost über das Vorgehen Erdogans, aber nicht überrascht. 

„Erdogan ist kein problemloser Politiker und sein politischer Kurs ist nicht mehr nachvollziehbar und darf nicht ohne Folgen für ihn sein,“ so die Meinung von krone.at-User wuschel zum Umgang der Türkei mit den EU-Staaten. Auch viele andere Leser schlagen in dieselbe Kerbe und sprechen davon, dass Erdogan nicht mehr zurechnungsfähig sei.


Aber auch die EU wird dahingehend kritisiert, dass man nicht selbstständig tätig geworden ist vor dem Tag X. „Das dieser Tag kommen wird, war jedem normalen Menschen klar. Was hat die EU in dieser Verschnaufpause unternommen?“, werden die europäischen Gremien gefragt und ihnen von „Krone“-Leser ehklar eine Mitschuld am sinkende Vertrauen in die EU vorgehalten. Auch dass die NATO, von welcher die Türkei ein Mitglied ist, sowie die UNO hier tatenlos zusehen, wird verurteilt.


Zu guter Letzt stellt sich nicht nur für Österreich, sondern auch für die gesamte EU die Frage, nach dem richtigen Umgang mit dem türkischen Präsidenten. Auch hierzu haben unsere User ein Mittel parat.


Wie soll Österreich und die europäische Staatengemeinschaft mit der Türkei umgehen und können Sanktionen gegen Erdogan ein wirksames Mittel sein? Diskutieren Sie mit uns und anderen Lesern hier in den Kommentaren. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge. 

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