Laut dem Apple-Statement wurde Nguyen nun für das Einstellen von Apps gesperrt. Die betroffenen Anwendungen waren bereits zuvor aus dem Apple-Store entfernt worden.
Grund zur Panik gebe es nicht, so das Unternehmen aus Cupertino, da der Hack nicht im großen Stil abgelaufen sei: Nur rund 400 iTunes-Accounts seien infiltriert worden. Die Besitzer dieser Benutzerkonten sollten nun ihre Passwörter ändern. Vermutlich waren ihre Passwörter im Zuge von Pishing-Attacken abgegriffen worden. In Zukunft wolle der iPhone-Hersteller jedenfalls "etwas öfter" nach dem Sicherheitscode von Kreditkarten fragen, erklärte ein Apple-Sprecher.
Aufgeflogen war der Hack, als plötzlich in der Liste der 50 meistverkauften eBooks 42 Bücher Nguyens aufschienen. Zwei andere Developer, deren Anwendungen dadurch aus den Top-50 verdrängt wurden, machten auf den merkwürdigen Anstieg in den Verkaufszahlen der vietnamesischen Apps aufmerksam.
Die Meldungen über die virtuelle Diebestour dürften Apple zum jetzigen Zeitpunkt nicht sonderlich gelegen kommen: Das Unternehmen steht derzeit wegen Empfangsproblemen des neuen iPhones in der Kritik (Artikel in der Infobox).
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