Köllerer hatte nach seinem Aufschlagverlust zum 1:3 postwendend das Rebreak zum 2:3 geschafft und dies lautstark bejubelt. In der Folge kam es zu einem Wortgefecht. "Ich habe mir noch gestern vorgenommen, dass ich mir in diesem Spiel nichts zuschulden kommen lasse. Ich habe in dieser Situation zu Stefan gesagt, er soll sich hinsetzen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger", sagte Straßburg-Spieler Köllerer.
Mit derbem Schimpfwort bedacht?
Koubek erklärte hingegen, er sei von Köllerer mit einem derben Schimpfwort bedacht worden. "Niemand darf glauben, dass ich jemandem an die Gurgel gehe, wenn er nichts zu mir sagt. Vielleicht gehört so eine Aktion nicht auf den Platz, aber ich bin Manns genug, um mich nicht beschimpfen zu lassen. Schon gar nicht von einem Herrn Köllerer", schimpfte der für Gastgeber Gleisdorf spielende Kärntner und kritisierte auch den Schiedsrichter. "Die Zuschauer rundherum haben gehört, was Köllerer zu mir gesagt hat, nur er nicht."
Nach dem Erstrunden-Aus in Paris hatte Köllerer-Manager Manfred Nareyka das Wort "Burn-out" in den Mund genommen (siehe auch Infobox). "Davon hat man hier nichts gemerkt, er hat hier schon im ersten Game die Faust geballt und bis zu der Szene eigentlich auch gut gespielt", meinte Koubek, in dessen langer Karriere es so einen Zwischenfall noch nicht gegeben hat. Der 33-jährige Kärntner hatte aber aus seiner Abneigung gegenüber dem Oberösterreicher nie ein Hehl gemacht. "Wenn er ein Mann ist, steht er auf, spielt weiter und zieht mich ab."
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