Transplantations-Krimi

Vergeblich auf Lunge gewartet: 55 Patienten tot

Wien
22.10.2019 15:00

Vorreihungen, Bevorzugungen, ein undurchsichtiger Transplantations-Dschungel - die Vorwürfe wiegen schwer. Im Zentrum: Walter Klepetko, Chef der Chirurgie am Wiener AKH, der alles abstreitet. Ob Patienten für Geld früher eine Lunge bekamen, hilft ihnen nicht mehr: 55 Patienten starben, während sie auf das rettende Organ warteten.

Sie hofften, warteten auf die rettende Botschaft, auf den Chirurgen, der den alles verändernden Satz sagt: „Wir haben eine Lunge für Sie!“ Bloß, er kam nicht.

(Bild: APA/HANS KLAUS TECHT, stock.adobe.com, krone.at-Grafik)

Vorreihung gegen Bares?
Wie die „Krone“ erfuhr, starben in den Jahren 2013 bis 2018 insgesamt 55 Patienten, während sie voller Hoffnung auf eine neue Lunge waren. Das sind immerhin sechs Prozent aller 925 Patienten, die für eine solche Transplantation gelistet wurden. Für die Angehörigen muss die aktuelle Diskussion um angebliche Vorreihungen gegen Bares die Hölle auf Erden sein.

Klepetko im krone.at-Talk: „Alle Patienten werden gleichbehandelt“

Klepetko - der groß gefeierte Niki-Lauda-Retter - will weiterhin, dass „die Wahrheit endlich herauskommt“. Er ist nicht alleine.

Michael Pommer, Kronen Zeitung

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