St. Pauli greift hart durch! Der deutsche Zweitligaklub hat Cenk Sahin freigestellt. Der Kicker hatte zuletzt mit seiner Sympathie für den türkischen Militärschlag für Aufregung gesorgt.
Sahin hatte in türkischer Sprache gepostet: „Wir sind an der Seite unseres heldenhaften Militärs und der Armeen. Unsere Gebete sind mit euch!“ Angehängt war der Name der Militäroperation.
Der Klub distanzierte sich sofort von dem Instagram-Post. Die St.-Pauli-Ultras, die politisch bekennender Weise links stehen, forderten die sofortige Entlassung von Sahin.
Und das passierte nun. Wie die Hamburger mitteilten, wurde der türkische Angreifer „mit sofortiger Wirkung vom Trainings- und Spielbetrieb freigestellt“, nachdem es zuvor erneute Gespräche über dessen umstritten Post zwischen den Verantwortlichen des Vereins und dem 25-Jährigen gegeben hatte.
„Missachtung der Werte des Vereins“
Von einer „wiederholten Missachtung der Werte des Vereins“ ist die Rede. Sahins Vertrag lief noch bis 2021 und wurde noch nicht aufgelöst. Jedoch wurde „zum Schutze aller Beteiligten“ Sahin eine Trainings- und Gastspielerlaubnis erteilt. Türkische Klubs sollen bereits Interesse an dem Kicker haben.
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