Experten sicher:

Für Virenschutz braucht man kein Geld mehr zahlen

Digital
30.09.2019 12:40

Viele Computerbesitzer zahlen immer noch jährlich für den neuesten Virenschutz eines großen IT-Sicherheitskonzerns. Dabei müssten sie das eigentlich gar nicht mehr: Wer einen Basisschutz sucht, ist mit dem kostenlosen Windows Defender von Microsoft, der jeder Windows-Installation beiliegt, absolut ausreichend versorgt, urteilen Experten.

Das war nicht immer so: Noch vor fünf, sechs Jahren galt der Windows Defender bestenfalls als Basisschutz, wurde in Vergleichstests von kostenpflichtigen Angeboten aber regelmäßig übertrumpft, ruft „PC World“ in Erinnerung.

Das hat sich mittlerweile geändert und der Windows Defender liegt in den Vergleichstests unabhängiger Institute wie AV-Test oder AV-Comparatives bei der Schutzwirkung gleichauf mit den kostenpflichtigen Alternativen.

Windows Defender: Schutzwirkung tadellos!
Das bedeutet, dass heute jeder PC-Besitzer mit Windows 10 einen vollkommen ausreichenden Virenschutz vorinstalliert auf seinem System vorfindet. Bisweilen ist der Windows Defender sogar „zu“ genau: Er spuckt bei unbedenklichen Anwendungen etwas mehr falsche Warnmeldungen aus als andere Angebote. Auch beim Ressourcenverbrauch könnte der Microsoft-Scanner noch etwas besser werden. Davon abgesehen macht er aber einen guten Job.

Harte Zeiten für andere Gratis-Anbieter
Andere Gratis-Anbieter setzt das unter Druck, sie haben durch die Verbesserungen am Windows Defender im Grunde ihre Daseinsberechtigung verloren. Selbst, wenn sie die gleiche Schutzwirkung haben: Wer mit dem Windows Defender schon einen brauchbaren Virenschutz hat, wird den kaum gegen einen anderen Gratis-Schutz austauschen.

Nur Zusatzdienste sprechen für Bezahl-Anbieter
Aber auch kostenpflichtige Anbieter müssen sich darauf einstellen, dass die Nutzer ihnen den Rücken kehren: 50, 60 Euro im Jahr für Virenschutz zahlt angesichts der brauchbaren Gratis-Alternative wohl nur, wer gewisse Extras - VPN-Dienste, Passwort-Manager oder dergleichen - braucht, die es beim Windows Defender nicht gibt.

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