Dominic Thiem ließ sich in Manhattan von einem Spezialisten genau untersuchen, bekam vom Doktor einen Vitamin-Cocktail verabreicht, um die virale Infektion zu bekämpfen. Heute ganz leichtes Training.
Zwischen Bangen und Hoffen. Das große Zittern vor den US Open. Heute in einer Woche startet in New York der letzte Grand Slam 2019, so wie im letzten Jahr reiste Österreichs Tennisstar Dominic Thiem angeschlagen in den „Big Apple“. Der Genesungsprozess nach der viralen Infektion verläuft schleppend, kein Wunder, dass der Lichtenwörther in Manhattan am Samstag nochmals einen Spezialisten aufsuchte. „Der Arzt hat mir einen Vitamin-Cocktail verabreicht“, erzählt der 25-Jährige, „und gemeint, dass so eine Sache an die zwei Wochen dauert. Diese Zeit sollte jetzt bald vorbei sein, ich werde am Montag ganz locker trainieren, langsam meinen Rhythmus finden.“
An eine Absage beim US-Major will Thiem nicht denken. „Wenn alles nach Plan läuft, kann es gut sein, dass ich bis zur ersten Runde fit bin.“ Optimistische Aussagen hören sich allerdings anders an, von einer optimalen Vorbereitung kann jedenfalls keine Rede sein.
Ein großes Spektakel
Auch 2018 hatte Dominic knapp vor den US Open ein Virus gebremst, dennoch stürmte er danach ins Viertelfinale. Und unterlag nach einer Spielzeit von 4:49-Stunden in einem Thriller Superstar Rafael Nadal knapp mit 6:0, 4:6, 5:7, 7:6, 6:7. Ob er so ein großes Spektakel auf dem Centercourt wiederholen kann? „Jetzt muss ich einmal schauen, dass ich für die erste Runde bereit bin“, meint Dominic, „ich muss gelassen bleiben und abwarten!“
Peter Moizi, Kronen Zeitung
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