Verzweiflungstat

Mord und Selbstmord: Drama um Ex-Radprofi

Remig Stumpf (Bildmitte)

(Bild: AFP)

Furchtbares Drama um den ehemaligen Radprofi Remig Stumpf. Der 53-jährige Deutsche soll seine Ex-Frau umgebracht haben und sich anschließend selbst gerichtet haben.

„Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen muss von einem Tötungsdelikt und einer mutmaßlichen Beziehungstat ausgegangen werden. Aktuell liegen keinerlei Hinweise dafür vor, dass eine dritte Person an dem Tatgeschehen beteiligt war“, teilte die Polizei mit.

Der 53-Jährige war am Dienstag in seinem Haus in Bergrheinfeld in Franken tot aufgefunden worden. Im Keller des Anwesens lag die 41-jährige Ex-Frau von Stumpf - ebenfalls tot. Zu den Hintergründen der Verzweiflungstat gibt es bislang noch keine Informationen.

Olympia-Teilnahme 1988
Stumpf war in den 80er- und 90er-Jahren als Rad-Profi aktiv. Er wurde zweimal Deutscher Meister im Einzelzeitfahren (1987, 1988), zweimal nahm er an der Tour de France teil (1991 und 1992) und startete außerdem bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul. Im Straßenrennen wurde er 14., mit dem Team Sechster.

1993 beendete er seine Karriere mit erst 28 Jahren.