Krimi im noblen Finanzdistrikt von Zürich! Vor kurzem stürmten Ermittler Büros und ein Privatanwesen - fünf Verdächtige wurden vorübergehend festgenommen. Hintergrund: Rund um die Schweizer Kredit AG sollen Investoren um bis zu 22 Millionen Euro erleichtert worden sein. Darunter offenbar auch die weltweit bekannte Glasproduktionsfirma Riedel aus Tirol.
Die zuständige Staatsanwaltschaft Zürich hält sich (derzeit) noch sehr bedeckt - fest steht jedoch: Vor einigen Tagen führten zahlreiche Wirtschaftskriminalisten Razzien durch. Hintergrund ist ein mutmaßlicher Finanzbetrug - mit kolportierter Gesamtschadenssumme von bis zu 22 Millionen Euro. Insgesamt gibt es fünf Verdächtige. „Wir haben Zwangsmaßnahmen erlassen, aber keine U-Haft verhängt“, so die Justiz.
Riedel-Glas unter Betroffenen
Ins Rollen brachten die Ermittlungen mehrere Opfer aus Österreich und der Schweiz, die Millionen in die Kredit AG investiert haben. Besonders hart habe es laut Insidern das Traditions-Glasunternehmen Riedel aus Kufstein getroffen. Vonseiten der Firma heißt es: „Das Unternehmen äußert sich derzeit hierzu nicht. Zumal sich die beiden Firmeninhaber Georg und Maximilian Riedel aktuell für einige Tage geschäftlich im Ausland aufhalten.“
K. Loibnegger, H. Berger, J. Steiner/Kronen Zeitung
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