Bei Dortmund-Sieg

Hoeneß mit Bier beschüttet und wüst ausgepfiffen

Es war ein Spießrutenlauf für die Bayern-Bosse. Eine Achterbahn der Gefühle. Kindlicher Jubel, tiefes Entsetzen, Bierdusche und Mega-Pfeifkonzerte - alles inklusive. Und letztlich mussten Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge auch noch eine bitter Niederlage im Super-Kracher bei Borussia Dortmund hinnehmen.

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Die TV-Kameras waren aufmerksam, hatten stets ein Auge auf Hoeneß und Rummenigge. Und sie bekamen einiges geboten. Etwa sehr emotionale Jubelbilder der beiden Bayern-Macher nach der 1:0- und der 2:1-Führung der Gäste in Dortmund.

Bier für die Chefs
Der Tribünen-Aufreger schlechthin folgte aber nach dem Siegtreffer für Borussia Dortmund durch Paco Alcacer zum 3:2. Hoeneß und Rummenigge stehen, verfolgen den langen Solo-Lauf von Alcacer aufmerksam und werden schließlich enttäuscht, weil dieser souverän abschließt. Das Dortmunder Stadion ist ein Tollhaus. Es fliegt ein Bierbecher Richtung der Bayern-Bosse, die ein paar Spritzer abbekommen. Sie drehen sich wutentbrannt um. Rummenigge gestikuliert Richtung oben, während Hoeneß später nur noch schier apathisch dasitzt.

Tonprobleme bei Sky wegen Mega-Pfeifkonzert
Es sollte nicht der letzte unangenehme Moment für Hoeneß und Rummenigge sein. Etwa zehn Minuten nach Schlusspfiff queren die beiden das Spielfeld, um in den Kabinentrakt zu gelangen. „Sky“ ist live auf Sendung, lieferte gerade die Analyse mit Experte Matthäus und Matchwinner Reus, als es plötzlich heißt: „Es ist wirklich schwierig, ein Interview zu führen, wenn man sein eigenes Wort nicht versteht.“ Der Grund: Gellende Pfiffe gegen Rummenigge und Hoeneß. Praktisch jeder Schritt der beiden wurde mit einem Pfeifkonzert begleitet. Ohrenbetäubend.

Insgesamt also ein Abend zum Vergessen für die die mächtigen Bayern-Bosse.

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