Zu viel Stress & Hass?

Zusammenbruch: Leser sorgen sich um Kneissl

Österreich
27.08.2018 08:02

Für Aufregung hat die Meldung über den Schwächeanfall von Außenministerin Karin Kneissl am Sonntagnachmittag im Rahmen des Forum Alpbach gesorgt. Nach Angaben ihres Sprechers war Kneissl plötzlich zusammengebrochen. In den sozialen Netzwerken war die Anteilnahme jedenfalls groß, viele sendeten der Außenministerin Genesungswünsche und sorgten sich um die 53-Jährige. War es etwa der Stress der letzten Tage, der der Ministerin zusetzte?

Wie berichtet, hatte Kneissl nach Angaben von Augenzeugen sogar kurzfristig das Bewusstsein verloren. Ein Rettungseinsatz war die Folge, ihr Sprecher Thomas Schnöll konnte jedoch bald Entwarnung geben: „Sie erholt sich bereits im Hotelzimmer und ist wohlauf“, hieß es am frühen Sonntagabend.

Schon bald nach der Schockmeldung gingen via Twitter und Facebook zahlreiche Genesungswünsche an die Ministerin ein. Viele der User orteten auch rasch mögliche Gründe und Auslöser für den Schwächeanfall der Ministerin - nämlich Stress.

Denn fest steht: Über Unterbeschäftigung oder gar Langeweile konnte die Ministerin in den letzten Wochen und Monaten jedenfalls nicht klagen. Erst vor knapp einer Woche hatte Kneissl in der Südsteiermark medienwirksam Wolfgang Meilinger geheiratet, und sich nach nur drei Tagen Hochzeitsreise in Opatija wieder in die Arbeit gestürzt.

Hochzeit und Putin-Besuch
Ihre Hochzeitseinladung an Wladimir Putin, der ebenfalls bei ihrer Hochzeit erschien und sich mit der Außenministerin aufs Tanzparkett wagte, goutierte allerdings wahrlich nicht jeder. Und auch der Knicks nach Ende ihres Tanzes mit dem russischen Präsidenten sorgte nicht nur für positive Stimmen. Dazu erklärte die Außenministerin jüngst im Gespräch mit „Krone“-Journalistin Conny Bischofberger: „Ich sehe es nicht als Hofknicks, sondern als schöne Tradition, die wir in unserer Tanzkultur aufgebaut und auch erhalten haben.“ Haben Kneissl die zahlreichen Negativstimmen rund um ihre Hochzeit, dem eigentlich schönsten Tag des Lebens, und ihren prominenten Gast womöglich doch stark zugesetzt?

Dass sich Kneissl jedoch nicht so leicht aus der Bahn werfen lässt, zeigte sie erst im April. Damals war die Ministerin wegen einer Entzündung in Folge einer schweren Viruserkrankung zehn Tage lang im Krankenhaus gelegen. Kaum, dass sie wieder sitzen konnte, hing sie nicht nur an Infusionen, sondern auch wieder am Handy, um ihre Arbeit fortzusetzen. Hat sich die Außenministerin also zuletzt einfach zu viel zugemutet? Eine rasche und vollständige Genesung ist ihr in jedem Fall zu wünschen.

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