Starkes Unwetter

Alex Horst: „Ich hielt nur mehr meine Kinder“

Sport-Mix
03.08.2018 11:27

Ein starkes Unwetter mit Sturmböen beendete am Donnerstagnachmittag das Beachvolleyball-Major auf der Wiener Donauinsel. Lokalmatador Alex Horst, der mit Clemens Doppler gewann, bangte im Spielerzelt!

Plötzlich ging’s ganz schnell. Schüttete es aus Kübeln. Zog ein Sturm übers Gelände und riss alles mögliche mit. Ein baumelnder Zeltpfosten zerstörte gar eine Glastür.

Gelände gesperrt
Die Fans, die davor aus dem Stadion mussten, singend und tanzend durch den Regen zogen, suchten an jeder Ecke Unterschlupf. Als das Ärgste vorbei war, kam die Nachricht: „Gelände gesperrt! Bitte alle zu den Ausgängen.“

Galt auch für die Spieler, die - während auf dem Centercourt alles abgesagt wurde - später auf den Nebenplätzen unter Ausschluss der Öffentlichkeit weitermachten. Alex Horst: „Ich war beim Unwetter im Spielerzelt und dachte, jetzt holt es alles. Ich habe nur mehr meine zwei Kids gehalten und war bereit, loszulaufen, falls es eskaliert.“ Eskaliert war’s in gewissem Sinne schon zu Mittag, als Horst mit Partner Clemens Doppler den Centercourt zum Beben brachte.

Kampf in der Gluthitze
Die Lokalmatadore, im Vorjahr auf der Donauinsel WM-Silbergewinner, schlugen die Kanadier Pedlow/ Schachter in einer Hitzeschlacht mit 2:1 - Aufstieg. „Man kann sich nicht vorstellen, wie heiß es war“, meinte Doppler im bestens gefüllten 8000er-Stadion. „Aber dank der tollen Fans, kannst du noch fünf Prozent mehr als sonst geben.“

Ebenfalls top waren die Jungstars Martin Ermacora/Moritz Pristauz, die Italiens Olympiazweite Nicolai/Lupo 2:0 abfertigten. „Das war besser, als wir es uns je erträumt hätten.“

Johannes Wiesmann/Christian Mayerhofer, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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