Der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase durch den weltweiten Tourismus ist weitaus größer als bisher angenommen. Laut australischen Forschern erzeugen Reisen stolze acht Prozent der globalen Treibhausgasemissionen.
Eine Studie von 2010 war auf einen Treibhausgasausstoß mit der Klimawirkung von 1,12 Milliarden Tonnen Kohlendioxid für den globalen Tourismus gekommen. Damals machte das drei Prozent der weltweiten Emissionen aus. Bei neuen Analysen bezog das Wissenschafter-Team an der Universität von Sydney weit mehr als nur die Auswirkungen von Transportmitteln und Hotels ein. Auch die klimaschädlichen Auswirkungen von Speisen und Getränken sowie Einzelhandelsangeboten zu den Folgen des internationalen Tourismus wurden in die Forschung einbezogen.
So kam man auf fünf Milliarden Tonnen Kohlenmonoxid und damit acht Prozent der Emissionen weltweit. Sollte sich am gegenwärtigen Trend nichts ändern, werde der tourismusbedingte klimaschädliche Ausstoß 2025 mehr als 6,5 Milliarden Tonnen betragen. Bereits 2017 wurde absehbar, dass der Klimawandel drastischer ausfallen dürfte, als Wissenschafter all die Jahre angenommen hatten.
Kronen Zeitung
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