"Barca" machte mit dem Kantersieg am späten Sonntagabend allen Spekulationen über eine angebliche Formkrise von Lionel Messi und Co. ein Ende. "Eine solche Krise loben wir uns", witzelte die Zeitung "El Periodico de Catalunya" am Montag. Überragender Mann auf dem Platz war in Mittelfeldspieler Seydou Keita ein Akteur, der sonst eher im Hintergrund steht.
Der Kicker aus Mali erzielte erstmals in seiner Profi-Karriere in Spanien drei Treffer (24.,41.,86.). Der Schwede Zlatan Ibrahimovic traf zweimal (29.,56.) und zog an der Spitze der Torschützenliste mit David Villa von Valencia CF (je 7 Tore) gleich. Messi, der zuletzt wegen seiner schwachen Leistungen in der argentinischen Nationalelf in die Kritik geraten war, traf ebenfalls (80.).
Barca auf Rekordkurs
Der FC Barcelona, dem in der abgelaufenen Saison mit dem Gewinn der Champions League, der Meisterschaft und des spanischen Cups ein historisches "Triple" gelungen war, ist auch in dieser Saison wieder auf Rekordkurs. Die Blau-Roten sind nach acht Runden als einziges Team in der Primera Division noch ungeschlagen. Sie erzielten die meisten Tore (23 Treffer) und haben die beste Abwehr (4 Gegentore).
Real enttäuscht in Gijon
Real Madrid ist bereits am Samstag nicht über ein 0:0 bei Sporting Gijon hinausgekommen. Real musste auf die verletzten oder rekonvaleszenten Cristiano Ronaldo, Karim Benzema, Gonzalo Higuain und Ruud van Nistelrooy verzichten, hatte aber immer noch Stars wie Raul oder Kaka zur Verfügung. Doch Gijon-Torhüter Juan Pablo erwischte einen ausgezeichneten Tag.
Auch der zweite Madrider Klub enttäuschte. Atletico, nach der Entlassung von Trainer Abel Resino am Freitag von Cotrainer Santi Denia betreut, kam gegen Mallorca zu Hause nur zu einem 1:1, vergab dabei zwei Elfmeter und konnte auch eine numerische Überlegenheit (zwei Rote Karten für Mallorca) nicht nützen.
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