Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) bestätigte am Mittwoch, dass die Datensätze aus schülerVZ stammen. "Besonders brisant" sei es, dass auch sensible personenbezogene Daten darunter seien, die nur für Freunde freigeschaltet gewesen seien, teilte die vzbv mit.
Der ausgelesene Datensatz wird auch vom Berliner Datenschutzbeauftragten Alexander Dix geprüft. Es müsse nun geklärt werden, ob das Datenleck, aus dem die Daten ausgelesen werden konnten, noch besteht oder inzwischen geschlossen worden ist, sagte Dix. "Der Vorwurf hat nun eine völlig neue Qualität", sagte Dix.
Sollte er sich bestätigen, würden die bisherigen Zusicherungen von schülerVZ Lügen gestraft. Das Netzwerk hatte stets zugesichert, dass private Daten, die die Schüler nur für ihre Freunde freischalten, von dem illegalen Zugriff nicht betroffen gewesen seien.
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