Wahl-Endergebnis

Vorsprung ausgebaut: SPÖ schnappt sich 18. Mandat

Kärnten
05.03.2018 15:59

Früher als erwartet ist das Endergebnis der Kärntner Landtagswahl eingetroffen. Mit der Auszählung der rund 24.000 Wahlkarten am Montag konnte die SPÖ ihren ohnehin deutlichen Vorsprung noch leicht ausbauen und der ÖVP das siebente Mandat wieder wegschnappen. Die SPÖ wird damit im Landtag die Hälfte aller Mandate einnehmen. 

Die SPÖ räumt in der Endabrechnung 47,94 Prozent der Stimmen ab (plus 10,81 Prozent gegenüber der Wahl 2013). Für die SPÖ ist es das beste Ergebnis seit der Landtagswahl 1984 (damals gab es 51,65 Prozent).

Damit ergibt sich doch noch eine Mandatsverschiebung: Die ÖVP verliert den vermeintlich gewonnenen siebenten Sitz wieder, während die SPÖ sogar auf 18 Sitze im Landtag klettert. Das ist die Hälfte aller Mandate.

Die FPÖ kommt im Endergebnis am Montag auf 22,96 Prozent (plus 6,11 %), die Freiheitlichen halten bei neun Mandaten (um drei mehr als zuletzt).

Die ÖVP erreicht 15,45 Prozent und kann sich - trotz des Hypes um Bundeskanzler Sebastian Kurz - nur um 1,05 Prozent steigern. Damit erhalten die Türkisen in Kärnten nur ein Mandat dazu.

Das Team Kärnten von Gerhard Köfer kommt auf 5,67 Prozent und bleibt als vierte Partei im Landtag. Als Team Stronach hatte man 2013 noch 11,18 Prozent erreicht.

Die neue Mandatsverteilung im Überblick:

SPÖ 18
FPÖ 9
ÖVP 6
Team Kärnten - Liste Köfer 3

Die Grünen stürzen von 12,10 auf 3,12 Prozent ab und fliegen aus der Regierung und dem Landtag. Die Neos verpassen bei ihrem ersten Antreten mit 2,14 Prozent ebenfalls den Einzug.

Die aus Villach stammende Bewegung „Verantwortung Erde“ kann 1,85 Prozent der Wählergunst für sich verbuchen.

Abgeschlagen sind das BZÖ (0,37 Prozent), die KPÖ (0,28 Prozent) und die Liste Fair (0,21 Prozent).

Christian Rosenzopf
Christian Rosenzopf
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