17,17 Millionen Euro

Rekordstrafe für Mutu von Schweizer Gericht ausgesetzt

Fußball
06.10.2009 10:36
Der Rechtsstreit zwischen dem rumänischen Teamstürmer Adrian Mutu und seinem Ex-Arbeitgeber Chelsea ist um ein Kapitel erweitert worden. Wie sein Spielerberater Victor Becali am Montag bekannt gab, hat ein Schweizer Bundesgericht die vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) im Juli verhängte Rekord-Geldstrafe von 17,17 Millionen Euro wegen Vertragsbruchs temporär ausgesetzt.

"Der Aufschub dauert bis November, dann könnte das Gericht weitere Dokumente anfordern und den Fall fortsetzen", meinte Becali. Der nun für Fiorentina spielende Mutu war vor fünf Jahren positiv auf Kokain getestet und für sieben Monate gesperrt worden. Die Verantwortlichen von Chelsea, die 2003 rund 19 Millionen Euro Ablöse an Parma gezahlt hatten, entließen den Stürmer daraufhin im Oktober 2004 wegen Vertragsbruchs.

Mutu hatte im September vorgeschlagen, die Strafzahlung von 17 Millionen Euro an seinen ehemaligen Arbeitgeber Chelsea mit einer "wesentlichen Spende" an karitative Organisationen aufzuwiegen. Er schlage Einrichtungen vor, die Kindern mit Drogenproblemen helfen, meinte der Fiorentina-Stürmer. "Ich habe nicht die Mittel, eine solche Summe zu zahlen. Es ist nicht so, dass ich nicht will", erklärte er.

Sammelaktion in Rumänien
Als die FIFA die Strafe im Vorjahr festgelegte, startete in Mutus Heimatland Rumänien eine Sammelaktion. Der Hauptsponsor von Hauptstadt-Klub Dinamo Bukarest, den Mutu 1999/2000 zum Meistertitel in Rumänien schoss, wollte auf diesem Weg zumindest einen Teil der Summe zusammenbringen. Doch Mutu teilte dem Sponsor Cristian Borcea mit, dass er dieses Geld nicht annehmen wolle.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele