Wie jeder österreichische Medaillengewinner der Winterspiele hat auch Kombi-Olympiasieger Marcel Hirscher seinen lautstarken Empfang im House Austria in Pyeongchang bekommen. Auf die Frage, wie er sich fühle, meinte der Salzburger. "Müde." Er freue sich nun auf sein Schnitzel.
Gratulanten waren für das ÖOC Präsident Karl Stoss und Generalsekretär Peter Mennel, für den ÖSV Boss Peter Schröcksnadel. Zuvor hatte der 28-jährige Hirscher nochmals den Medien Rede und Antwort gestanden, der Interview-Marathon war dann aber für den Dienstag vorbei.
Entscheidende "Strafe"
Auch die starke Abfahrtsleistung war nochmals Thema. "Wir haben gestern noch ein Straftraining eingelegt und den Schlüssel für eine schnelle Abfahrt gefunden. Am Materialsektor haben wir ordentlich zulegen können, das Wohlbefinden war wie ausgewechselt. Dementsprechend hatte ich die Courage, die Dinge laufen zu lassen."
Und natürlich ging es auch darum, wie ein Olympiasieger Hirscher so feiert. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mordsdramatisch wird. Vielmehr habe ich die Hoffnung, dass mein Team das ordentlich feiert. Mein Team kann morgen unter Anführungszeichen frei machen, und sie werden mich tatkräftig vertreten", versprach er lachend.
"Auch Papa ist happy"
Sein Vater Ferdinand ist wegen der Flugangst nicht mit in Südkorea, telefoniert haben die beiden bald nach dem Rennen. "Papa hat gerade eine Kindergruppe, er ist happy", sagte der Ski-Superstar über den Skilehrer-Vater. Freundin Laura indes ist als Unterstützung dabei. "Wenn sie hier ist, macht das Zuhause aus. Und dann ist Zuhause in dem Fall jetzt hier. Ich bin sehr dankbar. Es ist sicher nicht selbstverständlich, dass man drei Wochen ans andere Ende der Welt hinfährt. Daumen hoch."
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