Aus und vorbei

Wikipedia-Gründer Wales stellt “Wikia Search” ein

Web
01.04.2009 11:45
Wikipedia-Gründer Jimmy Wales hat am Dienstag das Ende der Community-Suchmaschine "Wikia Search" bekannt gegeben. Wales begründete den Schritt mit zu hohen Kosten bei gleichzeitig zu wenigen Nutzern. Gänzlich aufgeben will er die Idee einer freien Suche aber nicht.

Gegenüber dem Branchendienst "Cnet" erklärte Wales, dass es noch mindestens zwei Jahre dauern würde, ehe "Wikia Search" von einer breiten Öffentlichkeit als Suchmaschine genutzt werden könne. "Das können wir uns im Moment nicht leisten", so Wales.

Zuletzt hätten nur rund 10.000 Nutzer im Monat mit "Wikia Search" gesucht. Im Vergleich zu anderen Wikia-Angeboten wie "Wikianswers", die bis zu 30 Millionen Nutzer im Monat haben, sei dies zu wenig, um die aufgewendeten Ressourcen zu rechtfertigen.

Gänzlich aufgeben will er die Idee einer Open-Source-Suchmaschine aber nicht: "Ich werde darauf zurückkommen, wenn es wirtschaftlich wieder bergauf geht", so Wales gegenüber "Cnet".

"Wikia Search" war Anfang 2008 als vermeintlicher "Google-Killer" gestartet und hatte es sich zum Ziel gesetzt, die automatisierten Suchalgorithmen mit dem Wissen der Nutzer zu kombinieren – beispielsweise indem diese gefundene Seiten bewerten.

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