Todesdrama

Bestürzung nach Tod der jungen Mutter

Oberösterreich
10.02.2009 09:00
Große Trauer und Bestürzung hat der schreckliche Tod einer 18-jährigen Mutter in Buchkirchen bei Wels ausgelöst. Die junge Frau war beim Überqueren einer Umfahrungsstraße in der Dunkelheit von einem Pkw gerammt und tödlich verletzt worden. Jetzt fordert der örtliche Bürgermeister ein Tempolimit und mehr Beleuchtung für die Unglücksstelle.

Noch laufen die Ermittlungen der Polizei nach dem Unfalldrama von Samstag Abend auf Hochtouren: Es werden Zeugen gesucht, der Unglücksort vermessen, und das Unfallauto muss untersucht werden. Völlig rätselhaft ist auch, warum die 18-jährige Julia Ortner beim Spazierengehen um 19.40 Uhr die Haidinger Straße vor dem herankommenden Pkw eines 40-jährigen Landwirts in der Dunkelheit querte. Der Autolenker übersah das Mädchen, es krachte.

Lenker und Taxifahrer fanden Opfer in der Wiese
Im Schock stoppte der Lenker einen Taxifahrer. Gemeinsam suchten sie das Unfallopfer und fanden es in einer angrenzenden Wiese. Doch trotz Reanimationsversuchen durch alarmierte Retter erlag die junge Mutter am Unglücksort ihren Verletzungen. Ihr Freund und Vater der kleinen Tochter Sophie sowie die Eltern und Julias Schwester wurden psychologisch betreut.

Bürgermeister fordert Entschärfung der Gefahrenstelle
Nach der Unfalltragödie fordert der Buchkirchner Bürgermeister Gerhard Rauscher erneut eine rasche Entschärfung der Gefahrenstelle. Das Hauptproblem: Die Gemeinde sei in den vergangenen Jahren immer mehr gewachsen, die Umfahrungsstraße liege inzwischen bereits wieder im Siedlungsgebiet. Rauscher: "Sie sollte den Durchzugsverkehr aus dem Ort wegbringen." Vor allem im Kreuzungsbereich sollen, so Rauscher, ein Gehsteig, eine bessere Beleuchtung und ein Tempolimit hinkommen. Maßnahmen, die für die getötete junge Mutter leider zu spät kommen.

Bild: Polizisten vermessen die Unfallstelle in Buchkirchen

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