"Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll und bin einfach nur glücklich", war die erste Reaktion von Parmentier. "Das war eine unglaublich sensationelle Woche für mich. Weil es wegen dem Regen und den Spielverzögerungen nicht leicht war mental dran zu bleiben, bin ich umso mehr stolz auf meine Leistung." Es war ein Finale mit einer Achterbahnfahrt für beide Spielerinnen, die in Bad Gastein den größten Erfolg ihrer Karriere feiern durften.
Parmentier kämpft sich ins Spiel zurück
Den besseren Start erwischte Hradecka und es schien bis zum 4:1, dass die Überraschung des Turniers auch im Finale nicht zu stoppen ist. Doch dann lenkte Parmentier das Match in eine andere Richtung. Bis zum 6:4, 3:0 im zweiten Satz diktierte die Weltranglisten-53. das Spielgeschehen. Souveräne Service-Games und druckvolles Grundlinienspiel von Parmentier ließen den Eindruck aufkommen, dass das Finale der zweiten Auflage des Gastein Ladies in weniger als einer Stunde bereits wieder Geschichte ist.
Doch Hradecka kam noch einmal zurück. Bei 3:5 konnte die 23-Jährige, die bis zur Turnierwoche in Gastein erst ein Match auf der WTA-Tour gewonnen hatte, noch einen Matchball abwehren. Bei 5:4 konnte Parmentier dann aber bei eigenem Aufschlag souverän das Match beenden. Für Hradecka, die durch den Finaleinzug ihr Punktekonto fast verdoppelte und sich unter die Top-150 verbesserte, war die erfolgreiche Woche in Gastein aber noch nicht beendet.
Hradecka siegt im Doppelfinale
Mit einem 6:3, 6:3 siegte die Tschechin an der Seite ihrer Landsfrau Andrea Hlavackova im Doppelfinale gegen Sesil Karatantschewa/Natasa Zoric (BUL/SRB) und holte sich damit ihren bereits fünften Doppel-Titel.
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