Zerfetzte Reifen

Geisterfahrer fährt 2,5 Kilometer auf A2 weiter

Österreich
01.07.2008 19:20
2,5 Kilometer weit ist ein 19-jähriger Rumäne auf der Südautobahn am Wörther See mit zerfetzten Reifen „dahin gerumpelt“, ehe er auf einem Rastplatz von der Polizei gestoppt wurde. Der junge Lenker hatte die Geisterfahrerkralle ausgelöst, nachdem er die falsche Abfahrt erwischt hatte und im Retourgang zurückgefahren war.

Der Rumäne war Montagabend in seinem Klein-Lkw von Klagenfurt Richtung Villach unterwegs, als er bei Pörtschach-West von der Südautobahn abfuhr - zu früh, wie er bald bemerkte. Der 19-Jährige scherte sich jedoch nicht, bremste mitten auf der Abfahrt und schob im Rückwärtsgang wieder auf die Autobahn. Dabei löste er die Geisterfahrerkralle aus: Alle vier Reifen wurden zerfetzt. 

Das stoppte den jungen Lenker jedoch nicht. Er fuhr trotz der schwer beschädigten Reifen weiter. Erst nach 2,5 Kilometern hielt er auf dem Rastplatz bei Techelsberg an, wo er einer Streife der Villacher Autobahnpolizei auffiel. Diese stellte den Rumänen zur Rede, der auch zugab, zuvor eine kurze Geisterfahrt hingelegt zu haben. 

Da es keine Verletzten oder Sachschäden gegeben hatte, durfte der Mann nach einem Reifenwechsel und der Bezahlung einer ersten Geldbuße weiterfahren. Und eine Anzeige gibt‘s auch.

Kerstin Wassermann, Kronen Zeitung

Foto: Chris Koller

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