"Wer auch immer bislang geglaubt habe, Computerspiele seien eine sinnlose Zeitverschwendung, werde durch 'Foldit eines Besseren belehrt", so der Wissenschaftler weiter. Gemeinsam mit seinen Forscherkollegen hofft Baker nun, dass sich so viele Nutzer wie möglich an dem Online-Spiel beteiligen. Bislang sehe es laut Baker sehr gut aus: "Seit dem offiziellen Start von 'Foldit' haben wir im Schnitt alle 20 Sekunden einen neuen Mitspieler hinzugewonnen", schildert Baker.
Neben dem forscherischen Aspekt sei vor allem der von "Foldit" gebotene Spielspaß ausschlaggebend für das rege Interesse an dem Online-Game. Ein zusätzlicher Anreiz, der Nutzer zum Mitmachen bewegen soll, ergibt sich zudem aus der Funktionalität der Foldit-Webseite (siehe Infobox): Nach einer kostenlosen Registrierung können sich Nutzer ähnlich einem Social Network untereinander vernetzen. Auf diese Weise könnten beispielsweise Teams gebildet werden, die sich gemeinsam an die Lösung eines bestimmten Falt-Problems machen.
"Die Reaktionen auf unser Spiel sind durchwegs positiv. Viele Menschen sind ganz aus dem Häuschen darüber, dass es jetzt ein Spiel gibt, das Spaß macht und mit dem gleichzeitig der Menschheit geholfen werden kann", betont Baker. (pte)
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