Rassismus-Skandal

Inter-Coach: “Nationalelf muss italienisch sein”

Sport
23.03.2015 14:21
Inter Mailands Trainer Roberto Mancini hat sich klar gegen den Einsatz von im Ausland geborenen Spielern in der italienischen Fußball-Nationalmannschaft ausgesprochen. "Die italienische Nationalelf muss italienisch sein", sagte er am Montag laut Nachrichtenagentur Ansa.

"Ich denke, dass es ein italienischer Spieler verdient, in der Nationalelf zu spielen, während derjenige, der nicht in Italien geboren ist, auch wenn er italienische Verwandte hat, es nicht verdient. Das ist meine Meinung", erklärte Mancini.

Italiens Nationaltrainer Antonio Conte hat für die anstehenden Länderspiele gegen Bulgarien und England unter anderem erstmals den gebürtigen Brasilianer Eder von Sampdoria Genua und den in Argentinien geborenen Mittelfeldspieler Franco Vazquez von US Palermo nominiert. Während Vazquez' Mutter aus Italien stammt, hat der eingebürgerte Eder nur entfernte Verwandte aus Italien.

Der Einsatz im Ausland geborener Spieler oder von Spielern mit ausländischen Wurzeln in der Nationalelf wird in Italien seit langem kontrovers diskutiert. Zum Beispiel der deutschen Nationalelf, die beim WM-Sieg 2014 mehrere Spieler mit ausländischen Wurzeln im Kader hatte, sagte Lukas Podolskis Vereins-Trainer Mancini: "Aber diese Spieler sind in Deutschland geboren."

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(Bild: KMM)



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