Jeder Wetterumschwung bringt starke Gewitter mit Überflutungen, Hagel und Murenabgänge. Die Auswirkungen des Klimawandels werden immer deutlicher spürbar. Dass der Klimawandel stattfindet, ist eine Tatsache. Welchen Einfluss der Mensch mit seiner modernen Lebensform darauf ausübt, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Ebenso darüber, welche Maßnahmen dringend notwendig wären, um die zerstörenden Auswirkungen der Klimaveränderung zu minimieren. Unbestritten ist allerdings, dass die ungehemmte Bodenversiegelung dem punktuell auftretenden Starkregen immer weniger Möglichkeiten gibt, ungehindert im Boden zu versickern und ohne vernichtende Schäden abzufließen. Mögliche Überflutungsbereiche werden verbaut, die Wassermassen dadurch eingezwängt in immer enger werdende Durchlassöffnungen, und mitgerissene Gegenstände verursachen Verklausungen. Sämtliche Beteuerungen seitens der Politik, den Bodenverbrauch zu begrenzen, sind nichts weiter als plakative Floskeln und unverbindliche Absichtserklärungen. Der Klimawandel ist nur langfristig beeinflussbar, die ungehemmte Verbauung hingegen kann sofort vermindert werden, denn diese nimmt den Wassermassen jenen Raum weg, der für den ungehinderten Abfluss dieser notwendig ist. Die Politik muss endlich Maßnahmen ergreifen und dem Wasser genug Raum geben, damit dieses ohne Zerstörung und Vernichtung von Wohngebieten und Kulturlandschaften abfließen kann. Geschieht dies nicht, werden die bereits bekannten Überflutungskatastrophen zur kaum noch beachteten Alltagsmeldung.
Franz Peer, Linz
Erschienen am Mo, 22.7.2024
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