Das freie Wort

Unmenschliche Behandlung

Sehr geehrter Herr Innenminister Karner! Wir sind es leid, von Ihnen immer wieder markige Sprüche zu hören, die Sie mit grimmiger Miene vortragen, aber es geschieht nichts, was kriminelle Migranten wirklich abschrecken könnte. Wir wissen und verstehen schon, dass leider sehr vieles nicht machbar ist, aber wir wollen nicht akzeptieren, dass auch das Wenige, was unsere Regierung selbst entscheiden und machen kann, aus Hörigkeit gegenüber den „Gutmenschen“ nicht geschieht, obwohl es, wenn auch vielleicht nur mit Änderung einiger Gesetze, durchaus möglich wäre. Wir sprechen von Abschiebungen kriminell gewordener Migranten in ihr Herkunftsland, in das wir grundsätzlich abschieben könnten, was wir aber nicht machen, weil sie dort wahrscheinlich unmenschlich behandelt werden. Dass diese „armen“ Migranten, statt sich so zu verhalten, wie man es sich mit Fug und Recht erwarten kann, bei uns rauben, Menschen quälen, demütigen und sogar ermorden, ist schließlich auch sehr unmenschlich, oder sind Sie anderer Meinung, Herr Karner? Es ist sehr wahrscheinlich, dass zwar nicht alle, aber so manche Migranten ihre kriminellen Tätigkeiten einstellen würden, wenn sich die Abschiebemöglichkeit herumspricht. Herr Minister Karner, ist es wichtiger, Verbrecher vor unmenschlicher Behandlung in ihrer Heimat zu schützen – oder in unserem Land potenzielle Opfer vor unmenschlicher Behandlung durch kriminelle Migranten?

Helmut Ehold, per E-Mail

Erschienen am Do, 25.4.2024

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