Während SPÖ, Grüne und Neos in etwa ihrer Größenordnung treu blieben, gab es im rechten Lager beachtliche Verschiebungen. Die FPÖ – durch Ibiza, aber auch durch die Spesenaffäre und das Antreten von Strache kräftig gebeutelt – verlor 24% der Wiener Wähler. 3,5% blieben bei Strache und somit im rechten Lager, etwa plus 10% holte Blümel, dem Bundestrend entsprechend, für die Türkisen. Der eher unerwartete „Nettoverlust“ von 10–12%, so vermute ich, ist der Corona-Krise geschuldet, jedoch nicht weil FPÖ-Wähler den Gang zur Urne fürchteten, sondern weil sowohl Nepp, Kickl und Hofer, aber auch Strache durch ihre harsche Corona-Kritik an der Bundesregierung die älteren FPÖ-Wähler verunsicherten und verängstigten.
Anton Kreitner sen., Wien
Erschienen am Di, 20.10.2020
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