Der eigenartige Sager von Vizekanzler Strache bezüglich des Kosovo mag zwar irritieren, aber jeder, der schon einmal durch das „Hungerland“ Kosovo gefahren ist, muss unweigerlich zum Schluss kommen, dass ein so ärmliches Land wohl nicht so recht auf eigenen Füßen stehen kann. Man mag durchaus verstehen, dass sich der Kosovo aus der serbischen Umarmung lieber heute als morgen komplett befreien möchte. Aber man fragt sich schon, wie das gehen soll, denn der kleine Kosovo zählt so ziemlich zu den ärmsten Ländern in Europa und wird – wohl oder übel – noch länger irgendwie am serbischen Tropf hängen müssen, um nicht vom Regen in die Traufe zu kommen.
Hermann Edelhauser, Niedersulz
Erschienen am Fr, 23.2.2018
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